Filme gegen Faschismus

OAT Filmfestival
06./07./08. April

FESTIVALPROGRAMM

DONNERSTAG 6. April 2017 – Doors: 18h

•• «Faschismus in der Schweiz – ein Überblick» | Vortrag von Hans Stutz | Beginn 19h

FREITAG 7. April 2017 – Doors 16h

1. Block
•• «Georg Elser – Es muss sein» 2015 | Oliver Hirschbiegel | Spielfilm | 114′ | Beginn: 16h
In «Georg Elser – Es muss sein!» geht es um das Attentat auf Adolf Hitler und dessen Führungsstab am 8. November 1939 im Bürgerbräukeller in München, dem Hitler entkam, da er 13 Minuten vor der Detonation der Bombe das Gebäude verliess. Ausgeführt wurde der Anschlag vom Schreiner Georg Elser, der nach seiner Flucht in die Schweiz gefasst, gefoltert und in den KZs Sachsenhausen und Dachau inhaftiert und am 8. April 1945 auf die Anordnung Hitlers ermordet wurde.
Mit Diskussion über politische Attentate damals und heute

2. Block
•• «Die unterbrochene Spur. Antifaschisten in der Schweiz 1939-1945» 1982 | Mathias Knauer | Dokumentarfilm | 144′ | Beginn: 19h
Der Dokumentarfilm folgt einer Spur der Schweizer Geschichte – jener der politischen Emigration und des Widerstands während der Zeit des italienischen Faschismus und des Nationalsozialismus. Er zeigt die Schicksale von AntifaschistInnen und Geflüchteten; ihre Lebensbedingungen, ihre Arbeit in der Illegalität und in den Lagern. Und er handelt von mutigen Menschen, die sie beherbergt und ihre Widerstandsarbeit unterstützt haben: als DruckerInnen oder TransporteurInnen verbotener Schriften, als PasseurInnen an der Grenze oder mit Sammlungen.
Mit Diskussion und Raum für Austausch und Vernetzung

danach KüfA

21:30 Konzert: Oakhead (ch)

22:30 Konzert: Stone House on Fire (bra)


SAMSTAG 8. APRIL 2017 – Doors 16h

1. Block
•• «Das braune Netzwerk» 2017 | Caterina Woj und Andrea Röpke | Dokumentarfilm | 44′ | Beginn: 16:30
Was mit Pegida begann, ist mit dem Wahlerfolg der AfD zu einer neuen, wütenden Bewegung geworden. StrategInnen, intellektuelle VordenkerInnen und eine ganz neue junge Generation von RechtspopulistInnen versuchen, diese Bewegung zu beeinflussen und zu steuern: Neo-Nazis in Hinterzimmern mit tiefen Verbindungen in Wirtschaftskreise. Sie heizen die Menge an und sind die wahren AkteurInnen hinter den Rufen von «besorgten» BürgerInnen und Lügenpresse.
Mit Diskussion zum braunen Netzwerk in Weil am Rhein moderiert vom OAT Schopfheim

2. Block
•• «ID – Without Colors» 2013 | Riccardo Valsecchi | Dokumentarfilm | 30′ | Beginn: 18:30
+ filmischer Input zum Thema Racial Profiling | 30′
+ Input zur Arbeit der Plattform «STOP Racial Profiling» und der «Allianz gegen Racial Profiling» in der Schweiz
«ID – Without Colors» ist der erste Dokumentarfilm zu Racial Profiling in Deutschland. Racial Profiling bezeichnet willkürliche polizeiliche Personenkontrollen ohne konkreten Anlass oder begründeten Verdacht auf eine Straftat, allein aufgrund äusserer Merkmale wie Hautfarbe, Aussehen oder religiös konnotierte Kleidung. Der Film von Riccardo Valsecchi nähert sich der polizeilichen Praxis des Racial Profiling über Gespräche mit Berliner PassantInnen, Betroffenen, PolitikerInnen, AktivistInnen, WissenschaftlerInnen und SprecherInnen der Polizei.
Mit Diskussion zu rassistischen Personenkontrollen moderiert von der Gruppe «STOP Racial Profiling»

KüfA

3. Block
•• «Hate Rising» with Jorge Ramos 2016 | Catherine Tambini | Dokumentarfilm | 51′ | Beginn: 21h
From the Ku Klux Klan to the so called alt-right movement, white supremacist groups are growing in numbers and influence. In «Hate Rising» Jorge Ramos shows us how their ideas, usually confined to private and secretive gatherings, are becoming mainstream thanks in part to the rhetoric on the campaign trail this election cycle.
Mit Diskussion zur aktuellen Situation in den USA mit Input einer US-Aktivistin (Skype)

•• danach DJ